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Zum 100. Todestag von Georgi Plechanow

von Gert Meyer
September 2018

„In der Nacht zum 31. März 1917 zogen Arbeiter, Jugendliche, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Mitglieder des Sowjets der Arbeiterdeputierten und der Provisorischen Regierung in Begleitung der früheren zaristischen Garde mit Musik und roten Fahnen eilends durch die Straßen der Hauptstadt in Richtung Finnländischer Bahnhof.

Nachdem der Menschenstrom sein Ziel erreicht hatte, füllte er den Bahnsteig, die Bahnhofsgebäude und den angrenzenden Bahnhofsvorplatz. Trotz der nächtlichen Kälte warteten die Versammelten, von denen viele nicht der Jahreszeit entsprechend gekleidet waren, geduldig auf den aus dem Ausland mit Verspätung eintreffenden Zug.

Endlich ertönte von fern ein Pfiff, die Lichter der Lokomotive näherten sich, der Zug fuhr langsam auf dem Bahnsteig ein und hielt. Die Marseillaise erklang und aus der Mitte der viele Tausende zählenden Menge ertönten Freudenrufe und Begrüßungen. Als dann Plechanow in Begleitung seiner Frau aus dem Wagen stieg, streckten ihm Hunderte jubelnder und begeisterter Menschen die Hände entgegen. Man umarmte, drückte und küßte ihn.

Die Musik und die Freudenrufe wollten nicht enden. […] Vielen Anwesenden standen Begeisterung und Rührung im Gesicht, andere hatten Freudentränen in den Augen. […] So ehrten das Petrograder Proletariat, die Truppen, die Intelligenz und die einfachen Bürger den Veteranen des Kampfes für Freiheit und Glück, der 37 Jahre im Exil verbracht hatte und unter Lebensgefahr nach Petrograd zurückgekehrt war.“ (226-228)

So beschrieb Leo Deutsch die Ankunft seines Freundes und politischen Weggefährten Georgi Plechanow (1856-1918) in Petrograd nach dem Sieg der Februarrevolution. In den folgenden Monaten entwickelte Plechanow eine umfangreiche publizistische Tätigkeit, obgleich er, unter einer schweren Lungenkrankheit (Tuberkulose) leidend, kaum mehr in die politischen Entscheidungen des Revolutionsjahres eingreifen konnte. Seine Artikel und Reden wurden vor allem in der Zeitung „Jedinstwo“ (Einheit) veröffentlicht. Gesammelt erschienen sie 1922 in Paris in einer zweibändigen Ausgabe unter dem Titel „God na rodine“ (Ein Jahr in der Heimat). Diese Quelle bildet die Grundlage des hier anzuzeigenden Bandes[1][1], dessen erster Beitrag die Rede Plechanows auf einer Beratung des Petrograder Sowjets der Arbeiter- und Soldatendeputierten vom 2./15. April 1917 darstellt; der letzte Artikel Plechanows ist am 13./27. Januar 1918, nach der Auflösung der Konstituante, veröffentlicht worden. Weiter enthält das Buch, erstmalig übersetzt, Erinnerungen von drei Wegbegleitern Plechanows: Nikolai Walentinow, Alexandr Potressow und Leo Deutsch (der 1884 in Deutschland verhaftet und an Russland ausgeliefert wurde, wo er zu 13 Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde). Es sind farbige Beschreibungen des Revolutionsjahrs und auch der tragischen und einsamen letzten Lebensmonate des „Vaters des russischen Marxismus“. Aus dem Plechanow-Haus in Petersburg, das noch heute als Forschungseinrichtung existiert, stammen 14 bisher unbekannte Fotografien sowie ein u.a. von Plechanow unterzeichnetes Flugblatt an die russischen Soldaten. Weiter wird der wissenschaftliche Wert des Bandes durch ein ausführliches Verzeichnis der erwähnten Periodika sowie ein kommentiertes Personenverzeichnis wesentlich erhöht, in dem die nicht sehr bekannten politischen Lebensdaten auch zahlreicher Menschewiki und Sozialrevolutionäre aufgeführt werden.

Die Texte des Bandes vermitteln vertiefte Auskünfte über die politische Biographie Plechanows, seine Haltung zum Krieg 1914-1917 und seine Einstellung zur Dynamik der Revolution.

Plechanow stammte aus einer Familie des Provinzadels im Gouvernement Tambow. Er wurde bekannt, als er, ein 19jähriger Student, am 6. Dezember 1876 eine der ersten politischen Arbeiterdemonstrationen in Russland auf dem Kasaner Platz in Petersburg organisierte und dort eine mutige Rede gegen die Unterdrückung der Freiheit durch die Autokratie hielt. Auf dieser Demonstration, die bald von der Polizei brutal aufgelöst wurde, war erstmals eine rote Fahne zu sehen. Damals teilte Plechanow das politische Denken der Volkstümler und ihrer Organisation „Land und Freiheit“, von dem er sich in den folgenden Jahren schrittweise abwandte: die Attentate gegen hochrangige Vertreter des zaristischen Staats und gegen den Zaren selbst würden einer sozialistischen Perspektive nur schaden. Plechanow wurde von der Polizei verfolgt und im Januar 1880 in die Emigration getrieben. In der Schweiz vertiefte er sich in das Studium marxistischer Literatur und gründete in Genf im Oktober 1883 zusammen mit W. Sassulitsch, P. Axelrod, L. Deutsch, W. Ignatow die Gruppe „Befreiung der Arbeit“, die in der werdenden russischen Arbeiterbewegung die zentrale Kraft zur Überwindung der zaristischen Selbstherrschaft sah. Sein berühmter Ausspruch auf dem Internationalen Arbeiterkongress in Paris „Die revolutionäre Bewegung wird in Russland als Arbeiterbewegung triumphieren, oder sie wird nie triumphieren“ wird in diesem Band wiederholt zitiert (11-12, 199, 231). Die Genfer Gruppe entwickelte in der Folgezeit eine umfangreiche publizistische und wissenschaftliche Arbeit. Zahlreiche Werke von Marx und Engels wurden ins Russische übersetzt und im Zarenreich illegal oder legal verbreitet. In den Diskussionen der Zweiten Internationale nahm Plechanow einen prominenten Platz ein. Er war mit Friedrich Engels und den meisten führenden Persönlichkeiten der europäischen sozialistischen Parteien bekannt. Von 1900 bis 1914 vertrat er die russische Sozialdemokratie im Internationalen Sozialistischen Büro (286). Seine Schriften gegen Anarchisten und Revisionisten und zur Verteidigung einer „marxistischen Orthodoxie“ wurden in verschiedene westliche Sprachen übersetzt. Wichtige Dokumente der russischen Sozialdemokratie, auf deren menschewistischem Flügel er sich nach den hitzigen Debatten auf dem II. Parteitag (1903) platzierte, entstammen seiner Feder.

In der Revolution 1905/06 warnte Plechanow vor einer Selbstisolierung der Arbeiterbewegung, indem er sich gegen den bewaffneten Aufstand in Moskau und gegen einen Duma-Boykott wandte. Die Arbeiterklasse benötige politische Bündnispartner, die er vor allem in der liberalen Bourgeoisie sah. In den folgenden Diskussionen (1907-1910) um die Auflösung der illegalen Parteistrukturen teilte Plechanow weitgehend die Argumentation Lenins gegen die „Liquidatoren“. Plechanow entfaltete nicht nur eine intensive politische Aktivität, sondern auch eine breit gestreute philosophisch-wissenschaftliche Arbeit und begann die Veröffentlichung seiner mehrbändigen „Geschichte des russischen gesellschaftlichen Denkens“. Von Zeitzeugen wird Plechanow als ein Mann von umfassender europäischer Bildung beschrieben; „die russische Literatur kannte er fast auswendig“, bemerkte A. Potressow (279). Nachdem im März 1917 die Nachricht über den Sturz des Zaren in San Remo, Plechanows damaligem Aufenthaltsort, eintraf, organisierte der Emigrant seine Rückkehr über Paris, London und Skandinavien nach Russland. Die Schiffsreise über die Nordsee war angesichts des deutschen U-Boot-Kriegs nicht ungefährlich.

Im Jahr 1914 zeigte sich Plechanow als ein prononcierter Vaterlandsverteidiger, dessen Argumente in dem vorgelegten Band hinreichend deutlich werden. Das Deutsche Reich und seine Verbündeten hätten Belgien, Frankreich, Serbien und Russland mit Krieg überzogen, und diese hätten das Recht auf Selbstverteidigung. Verteidigungskriege seien auch von Marx und Engels nicht abgelehnt worden. Auch wenn der Krieg insgesamt als imperialistisch klassifiziert werden könne, seien unterschiedliche Verantwortlichkeiten festzuhalten (21, 96). Zwischen Räubern und Überfallenen müsse unterschieden werden. Die Unterstützung des deutschen Kaisers durch die Spitzen der SPD (Plechanow verweist wiederholt auf entsprechende Einlassungen Philipp Scheidemanns, Friedrich Eberts, Albert Südekums und Heinrich Cunows) und die Propagierung ausgreifender Kriegsziele durch imperialistische Vordenker, wie Paul Rohrbach, mache die Selbstverteidigung Russlands umso dringlicher. Die großen Errungenschaften der Februarrevolution 1917, die durch sie erkämpften neuen politischen und gesellschaftlichen Freiheiten würden bei einem Sieg der Truppen Kaiser Wilhelms annulliert, Russlands Weg zu einer fortschrittlichen ökonomischen und sozialen Entwicklung werde auf Jahre blockiert, die Lage der russischen Arbeiter extrem verschlechtert, denn ein Sieg der Deutschen „legt den besiegten Völkern die Schlinge der wirtschaftlichen Ausbeutung um den Hals“ (39). Im Bündnis mit den demokratischen Staaten, die „die Spitze der Zivilisation verkörpern“ (137) – Frankreich, England und, seit April 1917, den USA – müsse Russland seinen Verteidigungskampf gegen den deutschen Militarismus und Expansionismus fortsetzen. Verbrüderungen an der Front, Kampfunwilligkeit der russischen Truppen oder gar ein Separatfrieden werden von Plechanow entschieden zurückgewiesen. Seine Kritik richtet sich nicht nur gegen die Bolschewiki, sondern auch gegen jene Menschewiki und Sozialrevolutionäre, die eine zu geringe Verteidigungsbereitschaft zeigten und deren Politik sich zu stark an den Friedensappellen der Konferenzen von Zimmerwald und Kienthal (1915/1916) orientiere. So kann es für Plechanow nur „eine Losung geben: Den Krieg mit aller Kraft bis zum entschiedenen Sieg führen“ (Hervorhebung von Plechanow) (43). In seiner ersten Rede auf einer Beratung des Petrograder Sowjets am 2./15. April 1917 erhielt Plechanow für seinen Satz „Es ist unsere Pflicht, das gesamte russische Volk vor den Deutschen, vor den Hohenzollern zu schützen“, laut Protokoll noch „starken Beifall“ (15). Dieser wurde in den kommenden Monaten jedoch weniger.

Krieg und Revolution waren in Russland 1917 die beiden – miteinander verknüpften – Kardinalfragen. Plechanow wendet sich gegen ein Vorantreiben der Revolution in sozialistischer Richtung. In Russland sei die bürgerliche Revolutionsetappe zu verteidigen. In Lenins April-Thesen, die eine sozialistische Perspektive anvisieren, sieht er somit „Fieberphantasien“ (18-29). Lenin teile eher die Strategie von Blanqui, Bakunin, Tkatschow oder gar Netschajew (218), als dass er auf dem Fundament von Marx und Engels stehe. Lenins April-Thesen sind ein „wahnwitziger und äußerst schädlicher Versuch, anarchistischen Aufruhr auf russischem Boden zu säen“ (Hervorhebung von Plechanow) (29). Der Kapitalismus habe in Russland sein Lied noch nicht ausgesungen und sei noch lange nicht zu einer Fessel für die Entwicklung der Produktivkräfte geworden (26-28). Weiter sei zu bedenken, dass das Proletariat in Russland nicht die Mehrheit, sondern eine Minderheit bilde; aber der „Aufbau der sozialistischen Ordnung bedarf einer Mehrheit“ (Hervorhebung von Plechanow) (202). Die Produktivkräfte Russlands seien wenig entwickelt und durch den Krieg weitgehend zerrüttet. Das Land stehe vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch. So habe das Proletariat die Zusammenarbeit mit der Handels- und Industriellenklasse zu suchen, um Russlands Produktivkräfte zu entwickeln. Diese Notwendigkeit hat Plechanow in einer programmatischen Rede auf der Moskauer Staatsberatung im August 1917 begründet, die immer wieder Beifall fand. Beide Klassen hätten in Russland miteinander zu kooperieren, wollen sie einen Sieg des deutschen Imperialismus verhindern, die militärischen Fronten stabilisieren, die innere Konterrevolution abwehren, die revolutionäre Demokratie sichern und einen Bürgerkrieg vermeiden, in dem sie gemeinsam untergehen würden. Er verweist auf eine alte irische Legende von zwei Katzen, die so verbissen miteinander kämpften, dass von ihnen nur noch die Schwänze übrigblieben (142).

Auf die Agrarfrage und mögliche Bündnisbeziehungen zwischen Arbeiterklasse und Bauernschaft ist Plechanow in seiner Moskauer Rede und ebenso in seinen Zeitungsbeiträgen kaum eingegangen. Insgesamt beurteilte Plechanow das sozialistische Potential der Bauern sehr skeptisch. Unmittelbar nach der Oktoberrevolution schrieb er in einem Offenen Brief an die Petrograder Arbeiter: „Die wirtschaftliche Tätigkeit der Bauern, in deren Hände das Gutsbesitzerland übergeht, wird nicht auf den Sozialismus, sondern auf den Kapitalismus gerichtet sein. Auch das kann von keinem angezweifelt werden, der die moderne sozialistische Theorie gut kennt. Die Bauern sind also für den Arbeiter beim Aufbau der sozialistischen Produktionsweise ein sehr unzuverlässiger Bündnispartner.“ (202)

Ein Weitertreiben des Revolutionsprozesses, argumentiert Plechanow, isolieredas russische Proletariat national und international. Mit einer baldigen Revolution in Deutschland sei angesichts der Integration der deutschen Sozialdemokratie in die imperialistische Staats- und Kriegsmaschinerie nicht zu rechnen. Auch in Frankreich, England und in den USA stehe keine Revolution auf der Tagesordnung (203). Eine verfrühte Machtübernahme führe unweigerlich in ökonomische und politische Sackgassen. Wiederholt verweist Plechanow auf ein Zitat von Friedrich Engels in seiner Schrift über den deutschen Bauernkrieg (MEW, Bd. 7, S. 400); dieser Satz ist später in der sozialdemokratischen Kritik an der Oktoberrevolution immer wieder angeführt worden: „Es ist das Schlimmste, was dem Führer einer extremen Partei widerfahren kann, wenn er gezwungen wird, in einer Epoche die Regierung zu übernehmen, wo die Bewegung noch nicht reif ist für die Herrschaft der Klasse, die er vertritt, und für die Durchführung der Maßregeln, die die Herrschaft dieser Klasse erfordert.“ (28, 140, 156, 174)

Vor diesem Hintergrund wandte sich Plechanow gegen die Auflösung der Konstituierenden Versammlung am 5./18. Januar 1918. In seinem letzten Zeitungsbeitrag fasst Plechanow seine Haltung gegenüber dem Oktoberumsturz der Bolschewiki zusammen: „Ihre Diktatur ist nicht die Diktatur der werktätigen Bevölkerung, sondern die Diktatur eines Teils von dieser, die Diktatur einer Gruppe. Gerade deshalb sind sie gezwungen, sich immer häufiger terroristischer Mittel zu bedienen. […] Keinesfalls hat aber der Sozialismus im allgemeinen oder der Marxismus im besonderen etwas damit zu tun.“ (217)

Plechanow spürte, dass der politische Einfluss seiner Gruppe und Zeitung „Einheit“, wie jener der Menschewiki mit ihren divergierenden Strömungen insgesamt, im Verlauf der Revolution stark zurückging, während im Gegenzug die Positionen der Bolschewiki im Herbst 1917 immer stärker wurden (153, 172). Seine Erkrankung schritt fort, und er konnte die Beiträge für seine Zeitung nur noch vom Bett aus diktieren. Seine Ehefrau Rosalija Markowna, Ärztin von Beruf, und seine engsten Freunde brachten ihn in ein Sanatorium in der Nähe von Terijoki in Finnland, wo sich die Versorgungs- und die Sicherheitslage durch den finnischen Bürgerkrieg verschlimmerte. Die Kommunikationswege nach Petrograd waren weithin unterbrochen. Das Deutsche Reich erzwang den Raubfrieden von Brest-Litowsk (3. März 1918), durch den es gestärkt und Sowjetrussland in den wirtschaftlichen Abgrund gestoßen wurde. Die materielle Lage des russischen Proletariats, der Städte insgesamt verschlechterte sich im Winter 1917/1918 dramatisch. In den Straßen Petrograds machten sich Gewalt und Kriminalität breit. In den Augen Plechanows schien Russland dem Untergang nahe zu sein. Seine Erschöpfung, Resignation und Verzweiflung nahmen zu.

Plechanow ist am 30. Mai 1918 gestorben. Das Begräbnis fand in Petrograd statt. Der Trauerzug, an dem vor allem Menschewiki teilnahmen (nicht wenige von ihnen mussten bald wieder in die Emigration gehen) führte auch über den Kasaner Platz, wo Plechanow 1876 seine politische Arbeit begonnen hatte. Auf einem mitgeführten Transparent war zu lesen: „Die Arbeiterklasse wird ihren Lehrer nicht vergessen.“ (269) Der vorgelegte Band dokumentiert auch in eindrucksvollen Fotografien die feierliche Abschiedszeremonie (268-281).

Drei Jahre später, nach dem Ende des Bürgerkriegs, tauchte Plechanows Name in der Gewerkschaftsdiskussion wieder auf. Lenin hob hervor, „dass man ein bewusster, wahrer Kommunist nicht werden kann, ohne alles, was Plechanow über Philosophie geschrieben hat, zu studieren – ich betone, zu studieren –, denn es ist das Beste in der ganzen internationalen marxistischen Literatur“ (Hervorhebung von Lenin) (293-294).

Bis 1927 wurden in der UdSSR zahlreiche Werke Plechanows (nicht jedoch der hier dokumentierte Band „Ein Jahr in der Heimat“) unter der Herausgeberschaft David Rjasanows veröffentlicht. Dann wurde diese Ausgabe eingestellt. Heute kann der von Ruth Stoljarowa und Wladislaw Hedeler mit großer Sorgfalt edierte Band einen neuen Impuls geben, die verschlungenen Wege der russischen Arbeiterbewegung vor und während der Revolution von 1917 zu erforschen.

[1][2] Georgi Walentinowitsch Plechanow, Zwischen Revolution und Demokratie. Artikel und Reden 1917 – 1918. Herausgegeben, kommentiert und übersetzt von Wladislaw Hedeler und Ruth Stoljarowa. Zweite, überarbeitete und ergänzte Auflage. Basisdruck Verlag, Berlin 2016, 352 S., 28 Euro.

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  1. https://www.zeitschrift-marxistische-erneuerung.de#_ftn1
  2. https://www.zeitschrift-marxistische-erneuerung.de#_ftnref1